Nach intensiven internen Diskussionen haben wir im Jahr 2012 den endgültigen Plan gefasst unser Rüsthaus entsprechend zu adaptieren, um den neuen und modernen Anforderungen gerecht zu werden. Auf Grund des damaligen Platzmangels in der bestehenden Garage, hätten wir nie die Möglichkeit gehabt, für ein neues Rüstfahrzeug. Zudem mussten die bestehenden Umkleidemöglichkeiten auch dementsprechend erneuert werden.

Im Zuge der Wehrversammlung wurde dann ein einstimmiger Beschluss gefasst das Rüsthaus dementsprechend Um- und Auszubauen.

Unsere Kameraden BM Franz Strohmeier u. Planer Thomas Schantl waren gleich zu Beginn Feuer und Flamme und waren eifrig daran interessiert einen Plan zu konstruieren. Mit Rücksprache des damaligen Bereichskommandanten Albert Kern, wurden auch die gesetzlichen Richtlinien vorab eingeplant und umgesetzt. So entsprach unser Plan bereits bei der Einreichung den Anforderungen um den öffentlichen Förderstellen gerecht werden zu können schließlich konnte das Finanzierungskonzept erstellt und ausgearbeitet werden.

Zusammen mit unseren Hausherren Bürgermeister Reinhold Ebner und Vizebürgermeister Günter Rauch wurden auch unsere Gesuche mit der nötigen Dringlichkeit beim Land Steiermark eingebracht und Dank deren Unterstützung bearbeitet. Einen Dank an dieser Stelle an die oben genannten Personen, welche uns Seitens des Bereichsfeuerwehrverbandes und seitens der Gemeinde unterstützt haben um auch die nötigen Mittel zu bekommen. Waren diese Schritte doch die Grundvoraussetzung unseres gesamten Vorhabens.

Einen großen Beitrag hat auch die Familie Hirschmann geleistet, durch die kostenlos zur Verfügung gestellte Grundstücksfläche – vielen Dank dafür.

Nach dem Spatenstich bei der Wehrversammlung 2013 haben wir mit der Umsetzung begonnen.

Es wurde ein Bauausschuss gegründet. Gleich danach wurde das Rüsthaus bis auf das notwendigste ausgeräumt.

Kamerad Hirschmann Alois übernahm die Bauaufsicht und begleitete den Aus- und Umbau während der gesamten Bauphase.

Die bestehende Ortswasserleitung musste als erstes verlegt werden, da das alte Rüsthaus unterfangen werden musste.

Danach begannen die Kelleraushubarbeiten  direkt gefolgt von den Betonarbeiten.

Somit war nach all diesen Tätigkeiten der Keller, die untere sowie die obere Bodenplatte fertiggestellt.

Der Neubau wuchs heran. Alle Kameraden waren mit voller Begeisterung und Elan mit dabei.

Der Luis – unser Polier , die Maurer Alfred Puchleitner, Balthasar Siegl , alle Helfer, und Hobbymaurer.

Nicht zu vergessen auch Horst Böhm mit seinen Bagger.

Herbert Zelezem, er war zuständig für das Rundherum der Maurer. Überwacht wurde alles von unserem Baumeister Franz Strohmeier.

Das Wetter spielte uns so manche Kapriolen, Schnee u. Regen waren unsere Begleiter.

Zu Ostern 2013 hatten wir die obere Deckengleiche. Vorher musste bereits der alte Dachstuhl geöffnet u. umgebaut werden, diese nötigen Arbeiten wurden von unseren Kameraden Rudolf Konrad vorangetrieben.

Die Firma Riedisser Holz u. Dach hat danach das neue Flachdach der Garage verlegt sowie die Spengler Arbeiten durchgeführt.

Anschließend konnte wir ein großes Erfolgserlebnis schreiben, der Zubau – unsere Garage war wetterfest.

Somit konnten wir mit unserer Ausrüstung in den Keller übersiedeln, und dies war auch der Startschuss für den Umbau des bestehenden Traktes.

Es wurden Wände herausgerissen, Fensteröffnungen verändert, und Innenwände neu aufgezogen.

Die Elektroinstallation wurde durch die Firma Leperneg durchgeführt, diese wurde so konzipiert, sodass sie den heutigen Anforderungen eines Rüsthauses und auch unseren Veranstaltungen bestens entspricht.

Kamerad Martin Hirschmann führte die Installateurarbeiten durch. Die Fenster wurden von der Fa. Hammer aus Sankt Nikolai ob Draßling eingebaut.

Am Ende des Jahres 2013 wurde das Garagentor von der Fa. Wolf aus Neutillmitsch eingebaut und somit die Garage versiegelt.

Unser gesamter Eigenaufwand belief sich Anfang 2014 auf 2200 geleisteten freiwilligen Arbeitsstunden.

Nachdem 2014 wieder Kraft getankt wurde begannen wir mit den Vorbereitungen für den Innenputz, Innentüren mussten versetzt werden, die Böden mussten versiegelt werden und auch die Deckenkonstruktion im Schulungsraum wurde heruntergesetzt.

Innenputz u. E-Strich sind an die Fa. Rebene-Putze vergeben u. ausgeführt worden.

Der Schulungsraum nahm mit der Montage der Akustik Decke Gestalt an.

Die Fliesen im alten Trakt sind vom Kameraden Riedl verlegt worden, im neuen von der Fa. Rumpler aus Bierbaum. Das Fliesenmaterial hat unser Kamerad Kerngast Johann jun. zusammengestellt mit Unterstützung der Fa. Preglau aus Mettersdorf.

Die Innentüren wurden von der Fa. Schantl aus Wittmannsdorf montiert.

Kamerad Martin Hirschmann beendete auch die Sanitärinstallation mit der Montage der WC Anlagen. Das Material wurde durch die Fa. Franz Braunegger aus Wagendorf geliefert.

Die gesamten Malerarbeiten Übernahm unser Kamerad Horst Böhm.

Die Bodenbeläge verlegte Kamerad Schantl Markus. Die Böden lieferte die Firma Schantl aus Mettersdorf.

Die Einrichtung vom Schulungsraum wurden von der Fa. Anton Murrer aus St. Peter geliefert und eingebaut. 

Am Ende des Jahres 2014 wurden die Heizungsrohre im Dachboden verlegt und auch isoliert.

Gegen Ende 2014 wurden die Arbeiten des Außenputzes durch die Fa. Rebene durchgeführt. 

Im Frühjahr 2015 wurden unsere Umkleideräumlichkeiten eingerichtet und die Spinte neu lackiert.

Anschließend wurde die Überdachung u. das Stiegengeländer bei der WC Anlage außen montiert – gefertigt durch die Fa. Fischer aus Mettersdorf.

Zum Schluss wurde auch die Überdachung des Einganges montiert. Die Asphaltierung  vor dem Rüsthaus wurde 2016 von der Fa. Swietelsky durchgeführt.

Am Ende unseres Bauvorhabens können wir auf gut 4000 freiwillig geleisteten Einsatzstunden zurückblicken – vielen Dank für die beachtliche Leistung.

Ich möchte mich auch besonders bei den Frauen u. Familien  die uns im  gesamten Arbeitszeitraum mit Speisen und Getränke versorgt haben – da gab’s so manche urige Schmankerln zu Verkosten – bedanken.

Bedanken möchte ich mich auch bei allen Firmen die ihre Arbeit zu vollster Zufriedenheit erledigt haben. Die Firmen wurden  so ausgewählt dass nicht nur der Preis in unser Budget passte, wollten wir doch auch versuchen auf unsere heimischen Betriebe zurückzugreifen, und Betriebe welche in der näheren Umgebung beheimatet sind.

Beispielsweise die Fa. Rudolf Strohmeier für unser Baumaterial, die Fa. Südbeton für Beton u. Schalung, die Fa. Hammerbau für Fenster und Türen, die Fa. FBI Braunegger für unsere Sanitärinstallation und die Fa. Leperneg für die Haustechnik.

Schlussendlich ist ein zweckdienliches schönes Feuerwehrgebäude für die Zukunft geschaffen worden das nicht nur Außen besonders gut rüberkommt, sondern auch im Inneren die Ansprüche für uns erfüllt.

Es soll auch ein Ort der sozialen Zusammengehörigkeit im Ortsteil Oberrosenberg sein neben der Hauptfunktion als Feuerwehrhaus.

Zusammenhalt in einer Wehr, ist der Schlüssel eines jeden Vorhabens wenn man bedenkt wie unser Projekt etappenweise erschaffen wurde. Nur durch den Zusammenhalt können Leistungen und Projekte wie diese erzielt werden.

Als HBI von der FF Oberrosenberg möchte ich mich im Namen aller Berglerinnen und Bergler nochmals bei allen Bedanken die uns geholfen haben dieses Projekt umzusetzen vom Bürgermeister, Bereichskommando bis hin zur Landesregierung, und vor allen bei meinen Kameraden, Helfern u. Gönnern.

HBI: Glauninger Helmut